Wikonia:Zusammenarbeit

Eine funktionierende Zusammenarbeit ist die Grundlage für alle Inhalte auf Wikonia. Diese Leitlinie beschreibt, wie gemeinsames Arbeiten im Alltag erleichtert wird: klar, sachlich, nachvollziehbar und ohne unnötige Hürden. Sie ergänzt die verbindlichen Grundwerte aus der Richtlinie „Umgangsformen“ um praktische Hinweise für die Zusammenarbeit im Projekt – ohne Regeln zu setzen, die niemand kontrollieren kann oder soll.

Wikonia-Konventionen

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  Zusammenarbeit

Rubrik:	Leitlinie
Status:	gültig seit 20.11.2025
Inhaltliche Änderungen werden auf der Unterseite Änderungen dokumentiert und bedürfen ggf. einer Abstimmung der Community. Erfahre mehr über Richtlinien.

Prinzipien guter Zusammenarbeit

Dieser Abschnitt beschreibt grundlegende Arbeitsprinzipien, die sich im Wiki-Alltag bewährt haben.

Konstruktive Haltung

Zusammenarbeit lebt davon, dass Beiträge anderer ernst genommen und respektvoll behandelt werden. Kritik ist willkommen, sofern sie sich auf Inhalte bezieht und Verbesserung zum Ziel hat.

Transparenz

Klare Kommunikation erleichtert gemeinsame Arbeit. Dazu gehören nachvollziehbare Bearbeitungszusammenfassungen, Hinweise auf größere Änderungen sowie sichtbare Entscheidungswege, wenn mehrere Personen beteiligt sind.

Verantwortlichkeit

Wer editiert, übernimmt Verantwortung für seine Beiträge. Dazu zählt, Änderungen nachvollziehbar zu dokumentieren, keine unnötigen Konflikte zu provozieren und Belege oder Begründungen bereitzustellen, wenn Inhalte verändert werden.

Bereitschaft zur Korrektur

Fehler gehören zum Arbeiten dazu. Rückmeldungen anzunehmen, Inhalte anzupassen oder eine frühere Entscheidung neu zu überdenken, ist Teil produktiver Zusammenarbeit.

Info:Veränderung und Änderungsbereitschaft sind Hauptbestandteil einer Wiki-Kultur, in der es keine Urheberschaft, sondern gemeinsam geschaffene Texte gibt.

Praktische Arbeitsweisen

Dieser Abschnitt enthält Hinweise, die den gemeinsamen Arbeitsfluss unterstützen.

Zusammenfassungen nutzen

Bearbeitungszusammenfassungen sollten kurz, aber aussagekräftig erklären, was geändert wurde. Nichtsagende oder fehlende Zusammenfassungen erschweren spätere Nachvollziehbarkeit.

Umfangreiche Änderungen abstimmen

Bei größeren Umbauten oder strukturellen Änderungen sollte vorher kommuniziert werden – etwa auf der Artikeldiskussion oder einer passenden Projektseite. „Kühn, aber verantwortungsvoll“ ist ein guter Maßstab.

Entscheidungen dokumentieren

Wenn mehrere Personen an einer Lösung arbeiten, sollten relevante Absprachen erkennbar festgehalten werden. Dies erleichtert spätere Überarbeitungen oder Erweiterungen.

Respekt vor der Arbeit anderer

Änderungen anderer sollten nicht leichtfertig rückgängig gemacht oder durch ständige Kleinstbearbeitungen überfrachtet werden. Eine konstruktive Arbeitsweise reduziert unnötige Reibungspunkte.

Konsenssuche und Ergebnisoffenheit

Konsens ist wünschenswert, aber nicht immer erreichbar. Man kann sich uneinig sein, ohne die Zusammenarbeit zu verlieren. Diskussionen dürfen offen enden – wichtig ist nur, dass das Arbeitsklima sachlich bleibt und keine Konflikte personalisiert werden.

Konfliktprävention

Kommunikation birgt Konfliktpotential, erst recht, wenn ihr der Subtext der gesprochenen Sprache fehlt, was jeder Austasuch in Textform mit sich bringt. Mit diesen drei einfachen Grundgedanken lassen sich viele dieser Situationen von vorneherein vermeiden oder die Eskalation verhindern.

1. Frühzeitig kommunizieren	2. Unterschiedliche akzeptieren	3. Gelassen bleiben
Unklarheiten, unterschiedliche Auffassungen oder Missverständnisse sollten früh angesprochen werden. Schweigen lässt Situationen unnötig eskalieren.	Menschen arbeiten unterschiedlich schnell, gründlich oder strukturell. Diese Unterschiede sind normal und kein Anlass für persönliche Kritik.	Nicht jede Differenz ist ein Grund für eine Grundsatzdebatte. Der Fokus liegt auf Inhalten und Ergebnissen – nicht darauf, jede Kleinigkeit auszudiskutieren.

Grenzen der Moderation

Administratorinnen und Administratoren sind keine Schiedsrichter.
Ihre Aufgabe besteht darin, technische und regelbezogene Entscheidungen umzusetzen – nicht darin, inhaltliche Meinungsverschiedenheiten zu entscheiden oder Streit zu vermitteln. Auch die Betreiberfirma führt keine Mediationen oder Schlichtungen durch. Gemäß der Verfassung mischt sie sich auch bewusst nicht in inhaltliche Angelegenheiten ein.

Abgrenzung

Diese Leitlinie beschreibt den praktischen Rahmen der Zusammenarbeit. Weitere Aspekte des gemeinsamen Arbeitens werden in separaten Dokumenten geregelt:

Siehe auch

• Richtlinie:Umgangsformen – Grundwerte und Grenzen
• Leitlinie:Diskussionen – wie sachliche Diskussionen geführt werden
• Richtlinie:Neutralität – inhaltliche Grundsätze für Artikel
• Hilfe:Zusammenfassungen – technische Umsetzung
• Hilfe:Diskussionsseiten – Anleitung zur Nutzung von Diskussionsseiten