Wikonia:Artikelinhalte

Diese Richtlinie beschreibt, wie Artikel auf Wikonia inhaltlich aufgebaut werden sollen. Sie definiert vorwiegend die Struktur, die Verständlichkeit und Stil. Inhaltliche Vorgaben ergeben sich aus den bestehenden Richtlinien zu Belegen, Rechtschreibung und Neutralität.

Diese Richtlinie ist für die Arbeit mit Artikeln geschrieben, für das Erstellen von Hilfe- oder Projektseiten in den jeweiligen Namensräumen kann sie sinngemäß als Leitlinie angewandt werden. Dür diese Namensräume existiert jedoch keine explizite Vorgabe.

Ziel sind klar gegliederte, gut lesbare und sachlich korrekte Artikel für technikinteressierte Leserinnen und Leser.

Wikonia-Konventionen

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  Artikelinhalte

Rubrik:	Richtlinie
Status:	Entwurf
Inhaltliche Änderungen werden auf der Unterseite Änderungen dokumentiert und bedürfen ggf. einer Abstimmung der Community. Erfahre mehr über Richtlinien.

Zielgruppe und Verständlichkeit

Artikel richten sich an technikbegeisterte Menschen – nicht ausschließlich an Expertinnen und Experten. Fachbegriffe dürfen verwendet werden, sollen jedoch verständlich eingeführt und sparsam eingesetzt werden.

Inhalte werden in ganzen, klar formulierten Sätzen dargestellt. Satzfragmente, Fachjargon ohne Erklärung oder unnötig komplizierte Formulierungen sind zu vermeiden.

Abkürzungen sollen bei der ersten Nennung ausgeschrieben werden. Werden viele Abkürzungen im Artikel verwendet, die für den Artikelinhalt typisch sind, sollte ein Abschnitt "Glossar" angelegt werden.

Grundprinzipien für Inhalte

1. Artikel basieren auf überprüfbaren Fakten → siehe: Belegpflicht
2. Wertende oder werbliche Sprache ist unzulässig → siehe: Richtlinie:Neutralität.
3. Persönliche Meinungen, Empfehlungen oder Erfahrungsberichte gehören nicht in Artikel, sondern in den zugehörigen Echo-Namensraum.
4. Inhalte sollen sachlich, korrekt und nachvollziehbar sein.

Aufbau eines Artikels

Einleitung

Jeder Artikel beginnt mit einem kurzen einleitenden Abschnitt. Dieser soll das Thema definieren, den Kontext erklären und die zentrale Aussage bzw. den Charakter des Lemmas eindeutig identifizieren.

Technische Info::Dieser Abschnitt ist technisch wichtig für das erstellen der Kurz-Auszüge, die in Navigationspopups und Suchmaschinen angezeigt werden. Vorlagen sollen deshalb erst nach diesem Abschnitt eingebaut werden.

Abschnittsstruktur

• Inhalte werden in klar getrennte Themenblöcke gegliedert.
• Hauptabschnitte verwenden die zweite Überschriftenebene (== Überschriften ==).
• Unterkapitel folgen einer logischen Hierarchie und werden nur dort eingesetzt, wo sie inhaltlich sinnvoll sind.
• Überschriften werden ohne abschließende Satzzeichen formuliert.
  • Überschriften sollten generell keine Fragestellungen enthalten.

nicht „Wie geht die Entwicklung weiter?“, besser „Geplante Entwicklung“

• Überschriften sollten nicht länger als 30 Zeichen sein. Da dies zu unschönen Zeilenumbrüchen führt.

Siehe auch

• Hilfe:Überschriften

Unterabschnitte

Unterkapitel sollen eingesetzt werden, wenn sie der inhaltlichen Struktur dienen – nicht, um Text künstlich aufzuteilen.

sinnvoll	besser nicht
sich ein Hauptthema klar in mehrere eigenständige Aspekte unterteilen lässt, die Abschnitte jeweils mehr als ein oder zwei Sätze Umfang haben, die Gliederung dem Verständnis dient (z. B. „Geschichte“, „Technik“,„Varianten“), mehrere Unterthemen logisch zusammengehören, aber nicht in einem Absatz erklärbar sind.	die Überschrift nur eine Liste oder einen einzelnen Satz enthält, Themen sehr kurz oder eng miteinander verwoben sind, Untergliederung nur der Optik, nicht der Struktur dient, sich eine Information problemlos in Fließtext oder eine kurze Liste einfügen lässt.

Einzelne Unterkapitel sollen vermieden werden.

Eine Überschriftenebene wird nur verwendet, wenn mindestens zwei thematisch zusammengehörende Abschnitte existieren. Ein einzelnes Unterkapitel wirkt strukturell isoliert und dient selten der Verständlichkeit.

Verschachtelungen müssen inhaltlich gefüllt sein.

Eine Gliederungsebene darf nicht lediglich als Platzhalter existieren. Wenn ein Abschnitt nur einen einzigen Unterabschnitt enthält oder nur dazu dient, „irgendwo“ Inhalt zu parken, ist die Hierarchie falsch gewählt und sollte flach gehalten werden.

Sprünge sind nicht erlaubt

Wenn eine Unterkapitel eingefügt wird, muss es logisch auf die zuvor eingefügte Überschriftsebene folgen. Ein Sprung, zum Beispiel von Ebende H2 direkt auf H4 ist nicht erlaubt.

Grundsatz:

Gliederung dient der Struktur, nicht der Dekoration.
Eine Ebene ohne mindestens zwei sinnvolle Unterpunkte wird nicht verwendet.

Empfohlene Gliederungstiefe

Die meisten Artikel kommen mit zwei Ebenen aus (== H2 ==, === H3 ===→ siehe: Hilfe:Überschriften).

Die vierte Ebene (==== H4 ====) sollte nur bei technischen Themen genutzt werden und ist grundsätzlich die empfohlene Untergrenze.

Fünf oder mehr Ebenen werden nicht eingesetzt, da sie die Lesbarkeit deutlich beeinträchtigen.

Textform

• Absätze strukturieren den Text und verbessern die Lesbarkeit.
• Listen sind zulässig, ersetzen aber keinen zusammenhängenden Text.
• Tabellen dienen der strukturierten Darstellung einzelner Aspekte und sind kein Hauptinhalt.
• Ein Artikel darf nicht überwiegend aus Listen oder Tabellen bestehen.

Stil und Sprache

Standardsprache: Unsere Standardspreche ist Hochdeutsch. Umgangssprache ist zu vermeiden, Dialekte und Sprachvarianten nicht gestattet. Ausnahme: Zitate können in der Originalsprache angegeben werden, es muss dann aber eine Übersetzung mit mit angegeben werden.→ Siehe: Richtlinie:Zitate Ausnahme: Feststehende Fachbegriffe dürfen in der international gebräuchlichste Sprache (i. d. R. Englisch) stehen, sofern es keinen deutschsprachigen Fachbegriff gibt. Sie sollten dann aber erklärt und um Text kursiv gesetzt werden. → Siehe: Richtlinie:Formatierung Zeitform: Gegenwart oder einfache Vergangenheit sind die Haupttempi für einen Artikel. Andere Zeitformen werden dort eingesetzt, wo es die Grammatikregeln verlangen oder, wo es sinnvoll erscheint. Sonderfall: Zukünftige Ereignisse sind eine absolute Besonderheit. Da sie bereits beim schreiben des Satzes eine zukünftige Überprüfung des Artikels notwendig machen. Präzise Formulierungen: Verwende keine überflüssigen Füllwörter. Vermeide Datensammlungen: Versuche Zahlen und Fakten so in den Text zu integrieren, dass sich dieser Angenehm lesen lässt. Aufeinanderfolgende Zahlen-Ansammlungen sind zu vermeiden. Tonalität: Verwende keine emotionalen, werbenden oder belehrenden Sprachformen.

Tipp:Die Vorlage {{Zitat}} kann dir dabei helfen.

Siehe auch

• Richtlinie:Rechtschreibung – Festlegungen, wie wir schreiben
• Richtlinie:Formatierung – Vorgaben für einheitliche Textgestaltung
• Richtlinie:Typografie – Schriftzeichen und Besinderheiten

Visuelle Elemente

Artikel verwenden keine Emojis, ASCII-Grafiken, Emoticons oder dekorativen Symbole. Bilder, Grafiken und Diagramme werden in einer eigenen Richtlinie zur Mediennutzung geregelt.

Länge und Umfang eines Artikels

Der Umfang eines Artikels richtet sich nach der Komplexität des Themas. Artikel sollen weder zu knapp noch unnötig umfangreich sein. Länge entsteht aus inhaltlicher Substanz, nicht aus Ausschmückung.

Wortanzahl		Einstufung	Hinweise
	< 200	Ungenügend („Sub-Stub“)	Prüfen ob: Der Artikel ausgebaut werden kann, die Inhalte besser in einen anderen Artikel integriert werden können, das Thema genug Potential für eine rasche Weiterentwicklung hat, um als „Stub“ vorerst zu bestehen. Falls keines dieser Kriterien zutrifft, ist der Artikel zur Löschung vorzuschlagen.
	200-300	Mindestumfang („Stub“)	Auch hier sollte noch geprüft werden, ob es sinnvoller ist, den Artikel zunächst als Abschnitt in einem anderen Artikel zu führen. Er kann aber, wenn das Lemma differenzierbar ist und die Aufnahmeanforderungen besteht, weiter bestehen bleiben.
	300-1.200	Typischer Artikel	Dieser Umfang ermöglicht eine klare Einleitung, mehrere thematisch abgegrenzte Abschnitte und ausreichend Substanz für eine sachliche Darstellung.
	1.200-5.000	Umfangreich	Artikel dieser Länge gelten als Groß, sind jedoch bei komplexeren Themen üblich und sinnvoll, sofern sie ausreichend strukturiert und gegliedert sind.
	8.000	Prüfbereich	Artikel sollten überprüft werden, ob: der Artikel inhaltlich gekürzt werden kann, indem Formulierungen präzisiert oder zusammengefasst werden, ohne Aussagekraft zu verlieren es möglich ist, einzelne geschlossene Abschnitte in eigene Lemmata auszugliedern, zumindest die Strukturierung des Artikels in der bestsehenden Fassung ausreichend ist.
	> 10.000	Obergrenze	Zu Umfangreiche Artikel verlieren shcnell die Aufmerksamkeit ihrer Leserschaft, sie überschreiten in der Regel den sinnvollen Umfang eines Einzelartikels. In solchen Fällen ist eine Aufteilung in mehrere thematisch fokussierte Artikel grundsätzlich angezeigt.

Vorlagen und Strukturhilfen

Fachportale können optionale Vorlagen und Gliederungshilfen für bestimmte Artikeltypen bereitstellen. Diese unterstützen den Aufbau, ersetzen jedoch nicht die Anforderungen dieser Richtlinie.

Was Artikel nicht sind

• keine Kommentarspalten
• keine Meinungsbeiträge
• keine bloßen Link- oder Aufzählungslisten
• kein Werberaum
• keine FAQ-Sammlungen
• kein Ersatz für Tutorials oder persönliche Erfahrungsberichte